Wo die wilden Ochsen wohnen
Bekanntlich geben ja nur die weiblichen Tiere Milch und auf vielen (vor allem konventionellen) Betrieben bedeutet das für die Bullenkälber nur einen sehr kurzen Aufenthalt auf ihrer Geburtsstätte. Die Aufzucht der männlichen Kälber ist meist zu kostenintensiv, denn besonders reine Milchviehrassen setzen nur wenig Fleisch an, sodass der Erlös der Tiere am Ende zu gering ausfällt.
In einem älteren Beitrag hatte ich euch schon einmal über das Rotbunte Doppelnutzungsrind berichtet. Mit den Bullenkälbern dieser Damen kann man sehr wertvolles und gesundes Bio-Rindfleisch produzieren und wir ersparen den Tieren so lange Transportwege zu den Mastbetrieben.
Weideochsen vom Waldhof
Darf ich vorstellen: Die Weideochsen vom Waldhof. Ochsen wachsen langsamer als Bullen, sie werden im Alter von etwa einem Jahr kastriert und sind für uns so leichter auf den Weideflächen zu handhaben als ihre rauflustigen Brüder. Die meisten dieser Tiere verbringen zwei Sommer auf unseren Naturschutzflächen und werden dann später mit zweieinhalb bis drei Jahren geschlachtet. Wir vermarkten das Fleisch der Tiere nach Eckernförde und zunehmend auch nach Hamburg.
Auf diese Weise bekommt jedes hier geborene Rindvieh eine Wertigkeit, die dem Anspruch ökologischer Landwirtschaft gerecht wird!
Euer Nils!
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