Saftige Sommerweide auf dem Treenedeich
Wie jedes Jahr bringen wir Ende April unsere weiblichen Jungtiere nach Hollingstedt zum Gräsen. Dort passen Inde und Bernd vom Bioland-Betrieb „Das Apfelschiff“ den Sommer über auf sie auf. Das Gras am Flusslauf der Treene ist besonders fett und es ist jedes Mal eine Freude, die Tiere zum Herbst kugelrund und mit glänzendem Fell zurück zum Waldhof zu rollen.
Es sind in diesem Jahr 18 Jungtiere und sie sind ungefähr ein Jahr alt. Wenn wir sie im Herbst zurückholen, sind sie alt genug, um das erste Mal ein Kalb auszutragen.
Rotbunte Doppelnutzungsrinder
Wie ihr seht, ist ein großer Teil der Tiere auf den Fotos rot und weiß, also „Rotbunt“. Wir versuchen, seitdem wir vor genau drei Jahren den Waldhof gekauft haben, ausschließlich das Rotbunte Doppelnutzungsrind in die Milchkuhherde einzukreuzen. Doppelnutzungsrinder haben den Vorteil, dass sie genetisch nicht nur auf die reine Milchproduktion ausgerichtet sind und in der Regel etwas genügsamer als die gängigen Hochleistungsrassen sind. So können wir auch die männlichen Kälber auf unserem Hof behalten. Durch ihren muskulösen Körperbau taugen Sie zur Fleischproduktion und werden alle bei uns als Mastkälber oder Ochsen aufgezogen.
Letztendlich können Doppelnutzungsrassen sogar einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, weil neben den Milchkühen eben keine weiteren Rinder zur Produktion von Rindfleisch gehalten werden müssen und auf diese Weise Ressourcen geschont werden.
Euer Nils!
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