Feiertage in der Landwirtschaft
Kurz vor Weihnachten standen wir vor der Frage: Wie feiern wir Weihnachten und Silvester und wann soll wer arbeiten? Nach langer Überlegung und zahlreichen Ideen war klar, morgens und abends muss gemolken werden, Futter brauchen die Kühe auch, also eigentlich alles wie sonst auch. Nur unserem Azubi haben wir vom 24.12. bis zum 03.01. frei gegeben. Die Feiertage habe ich mir mit meinem Vater aufgeteilt, damit jeder von uns mal einen Tag frei hatte.
Kurz vor Weihnachten standen wir vor der Frage: Wie feiern wir Weihnachten und Silvester und wann soll wer arbeiten? Nach langer Überlegung und zahlreichen Ideen war klar, morgens und abends muss gemolken werden, Futter brauchen die Kühe auch, also eigentlich alles wie sonst auch. Nur unserem Azubi haben wir vom 24.12. bis zum 03.01. frei gegeben. Die Feiertage habe ich mir mit meinem Vater aufgeteilt, damit jeder von uns mal einen Tag frei hatte.
Weihnachten feiert man mit der Familie und für uns ist klar, unsere Kühe gehören auch irgendwie dazu. Nicht nur wir haben im Wohnhaus einen Weihnachtsbaum, auch die Kühe bekommen einen kleinen Baum im Stall, das war schon früher bei meinen Eltern so, als sie noch Kühe hatten 😊
Wenn man ein paar Tage weniger arbeitet als normal und die ganze Zeit gutes und viel Essen zu sich nimmt, bin ich auch froh, wenn es dann wieder geregelt weitergeht. Wie jedes Jahr fahren wir nach Weihnachten in unser Waldstück und fällen ein paar Bäume für das Brennholz der nächsten Jahre. Wenn wir damit fertig sind, ist auch schon fast Silvester. Das heißt wieder Vorbereitungen treffen, damit wir am 31.12. und 01.01. nur die notwendige tägliche Arbeit erledigen müssen. Dieses Jahr war ich an der Reihe. Bei 13 °C am Neujahrsmorgen konnte ich im T-Shirt melken. Die Stille am Morgen und die Kühe, die gar nicht merken, dass sich etwas verändert hat, einfach klasse! Nach dem Melken habe ich mich erstmal auf’s Fahrrad gesetzt und habe eine Runde mit meinem Hund Edda durch die Feldmark gedreht. Besser konnte 2022 nicht starten!
Am Silvester Abend haben wir unsere Tradition ausnahmsweise geändert, wir haben nämlich eine für uns neue Art des Raclette ausprobiert. Nachdem wir genügend Baguette besorgt hatten, konnten wir ein traditionell Schweizer Käseraclette ausprobieren. Dafür hatten wir einen 3,8 kg schweren Raclette-Käselaib der Gläsernen Molkerei. Ich würde sagen, wir alle waren sehr begeistert, egal ob Käsefan oder Käsekritiker.
Euer Johannes
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